DIE LINKE.Frechen fordert eine Gesamtschule für Frechen

Die LINKE.Frechen fordert den Rat und die Stadtverwaltung von Frechen auf, unverzüglich die Einrichtung einer Gesamtschule zu beschließen und umzusetzen. Sie verweist auch auf die unerwartete Rückzahlung des Landes von 4,6 Millionen, die dafür einen erweiterten finanziellen Spielraum schafft.

Hauke Dressel, Sprecher der LINKEN in Frechen betont: „Es gibt eine überwältigende Nachfrage von Eltern und Schülern in Frechen nach einer ganztätigen Schule für alle, die auf ein Studium ebenso vorbereiten kann wie auf eine Berufsausbildung.“ Dies ist auch bei der Unterschriftensammlung des Aktionsbündnisses Gesamtschule für Frechen, an dem die LINKE.Frechen beteiligt ist, mehr als deutlich geworden. Die Hauptschule finde keine Akzeptanz mehr und wird schon daher von alleine auslaufen. Einer Sekundarschule hingegen fehlt die zum Abitur führende Oberstufe.

 „Nur eine Gesamtschule ist geeignet, das Schulangebot in Frechen dem Bedarf der Eltern und Schüler anzupassen.“, so Dressel. „Zudem ist die Gesamtschule diejenige Schulform, die Schülern weitestgehend unabhängig von ihren sozialen Voraussetzungen die besten Möglichkeiten bietet, ihr individuelles Potenzial auszuschöpfen.“ Eine Frechener Gesamtschule soll nach Vorstellung der LINKEN.Frechen als Ganztagsschule auch eine kostenlose Mittagsverpflegung bieten.

Der Trend zur Gesamtschule wird auch an den Beschlüssen der Nachbarstädte Hürth und Pulheim deutlich, nun jeweils eigene Gesamtschulen einzurichten. (Kerpen und Bergheim haben bereits Gesamtschulen.) Dazu Dressel: „Was in den Nachbarstädten möglich ist, muss auch hier möglich sein!“

Frechen, den 13.8.2013