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Pressemitteilung: DIE LINKE. Rhein-Erft gibt sich kämpferisch zum Frauenkampftag

Şirin Seitz

Anlässlich des jährlich stattfindenden Frauenkamptages am 8. März plant DIE LINKE. Rhein- Erft Aktionen und stellt politische Forderungen zur Verbesserung der konkreten Lebens¬ situationen von Frauen.

Neben den bundesweit stattfindenden Aktionen wie Demonstrationen oder Frauenstreiks wird es auch konkrete Aktionen im Kreisgebiet geben. So wird in Bergheim am 08.03. ein Infostand stattfinden und die Linksjugend wird im soziokulturellen Zentrum in Horrem am Samstag, dem 07.03. um 17:30 Uhr einen Filmabend zum Frauenkampftag veranstalten.

Şirin Seitz  sagt hierzu: „Auch dieses Jahr zeigt DIE LINKE. Rhein-Erft wieder ihre Solidarität mit der internationalen Frauenbewegung. An diesem Tag kommen in der ganzen Welt Menschen zusammen, um für Frauenrechte und gegen Diskriminierung und gegen Gewalt an Frauen zu demonstrieren. Viele Errungenschaften, die wir heute als selbstverständlich empfinden, wie das allgemeine Wahlrecht oder die Strafbarkeit der Vergewaltigung in der Ehe, wurden hart erkämpft, dennoch gibt es noch eine Menge zu tun; Das Recht auf körperliche Selbstbestimmung wird immer noch durch die Paragraphen 218 und 219a des Strafgesetzbuches untergraben. Diese Paragraphen gehören abgeschafft. Auch für uns als LINKE ist dieser Tag ein wichtiger Anlass, um über unsere Haltung kritisch zu reflektieren. So werden wir selbstverständlich unsere Listen zur Kommunalwahl paritätisch besetzen und uns auch weiter gezielt für mehr Frauen in der Politik stark machen."

Seitz weiter: „Ziel ist eine Welt in der es wirkliche Gleichberechtigung gibt, in der Frauen und Männer gleich viel verdienen, in der alle Geschlechter die gleichen Lebenschancen haben, in der Frauen nicht nnehr Angst davor haben nnüssen von ihrenn Partner unngebracht zu werden. Aber auch inn Kreisgebiet lässt sich einiges tun. Es ist ein unhaltbarer Zustand, dass inn Kreistag nur 25% Frauen sitzen, woran hauptsächlich die CDU mit ihrem Frauenanteil von 16% Schuld ist. Zudem kann es nicht sein, dass Frauen, die von Gewalt betroffen sind, im Frauenhaus des Rhein-Erft-Kreises keinen Platz bekommen. Hier müssen im nächstem Kreishaushalt die Mittel für ein neues Frauenhaus bereitgestellt werden."